Ringvorlesung: Materialwende 24-25
Lecture Series
Der Bausektor trägt weltweit in erheblichem Maße zu den globalen Treibhausgasemissionen, zum Abfallaufkommen, zum Rohstoff- sowie zum Energieverbrauch bei. Vor diesem Hintergrund stellt die Bauwende eine Forderung und einen Prozess dar, der das Bauen in Bezug zur Klimakrise, den planetaren Grenzen und der möglichen Einhaltung des 1,5 Grad Ziels setzt. Die Bauwende kann jedoch nur gelingen, wenn sie eng und unmittelbar an eine MATERIALWENDE geknüpft wird. Zum einen ist die Substitution mineralischer Baustoffe durch Natur- und Sekundärbaustoffe hierfür entscheidend, zum anderen Strategien der Suffizienz und Ressourceneffizienz, um die längst überfällige Transformation in der Bauindustrie zu ermöglichen.